Katzen-
OP-Versicherung

Katzen-OP-Versicherung: Bye bye, OP-Kosten!

Wo OP drauf steht, ist auch OP drin - plus einiges Drumherum. Volles Risiko oder pure Sicherheit? Nimm die goldene Mitte!

Operation mit allem Pipapo

Los geht’s

Was zählt bei der Katzen-OP-Versicherung?

Versicherungen zahlen viel, aber bei den meisten Tarifen ist irgendwann Schicht im Schacht. Entscheidend ist für dich: Wie viel und wie lange wird erstattet?

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„Mitgehangen, mitgefangen!“ - so könnte das Motto der Selbstbeteiligung lauten. Nimmst du einen Tarif mit Selbstbeteiligung, geht ein Teil der Rechnung immer auf dich. Der Vorteil: Tarife mit SB sind günstiger als Tarife ohne SB.

Die Selbstbeteiligung wird prozentual angerechnet. Dein Anteil hängt also davon ab, was insgesamt fällig ist. Damit sich dein Risiko in Grenzen hält, setzen einige Tarife Limits. Etwa: Mindestens 20 %, aber maximal 250 €. So kannst du sicher sein, dass es für dich nie mehr als 250 € werden.

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Tiefenentspannt bist du ohne Höchstentschädigung, denn dann zahlt die Versicherung auch, wenn deine Mieze eine Pechsträhne hat und die OP-Kosten explodieren. Du bekommst das Geld von deiner Versicherung - ohne Wenn und Aber.

Ist die Summe begrenzt, gibt es also eine Höchstentschädigung, sieht das anders aus. Erreichst du sie, ist die Versicherung aus dem Schneider, bis das nächste Versicherungsjahr anfängt.

Konkret: Du entscheidest dich Anfang August für die Katzen-OP-Versicherung. Dein Tarif hat eine Höchstentschädigung von 1.500 €. Im Februar drauf reichst du eine OP-Rechnung über 1.200 € ein. Bis zum Stichtag im August kannst du noch 300 € ausschöpfen. Sollte eine Rechnung teurer werden, übernimmst du die Differenz.

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Für diese Grenze müssen wir ein bisschen ausholen. GOT kürzt „Gebührenordnung für Tierärzte“ ab. Darin ist geregelt, was eine Leistung beim Tierarzt kostet. Du darfst dir darunter aber keine Preisliste vorstellen. Die Gebührenordnung schreibt keine fixen Beträge vor, sondern macht von-bis-Vorgaben.

An diesem Punkt kommen die sogenannten Sätze ins Spiel: Festgelegt sind das unterste Limit, der einfache Satz, und das, was es maximal kosten darf, der dreifache Satz. Hinter dem Komma ist alles möglich - vom 1,1-fachen über den 2,5-fachen bis hin zum 2,9-fachen Satz. Unter- und Überschreitungen sind absolute Ausnahmen und nur unter besonderen Bedingungen erlaubt.

Sinn der Freiheiten: Der Aufwand, die Komplexität und der Zeitpunkt der Behandlung sollen darüber entscheiden, wie teuer es am Ende wird. Notfälle in der Nachtschicht rechtfertigen höhere Sätze als der reguläre OP-Termin in der Sprechstunde.

Mit dem dreifachen Satz bist du safe
Zurück zur Katzen-OP-Versicherung! In jedem Katzen-OP-Tarif gibt es einen Erstattungssatz. Ist das nicht der höchste, also der dreifache, kann ein Teil der Rechnung an dir hängen bleiben.

Das könnte passieren: Rechnet dein Tierarzt den 2,5-fachen Satz ab und deine Katzen-OP-Versicherung kommt nur für den 1-fachen Satz auf, übernimmst du die Differenz. Deshalb ist es wichtig, dass du abwägst, wie viel Sicherheit du möchtest.

Was sonst noch wichtig ist

Klinik-Kosten

Nicht jede Operation lässt sich in deiner Stamm-Tierarztpraxis um die Ecke wuppen. Manchmal braucht es Fachspezialisten, die neueste Technik und eine 24-Stunden-Besetzung.

Du hast schließlich auch das beste Gefühl, wenn deine tapfere Mieze nach einer langen OP rund um die Uhr unter Beobachtung steht. Je schwerer der Eingriff, desto intensiver die Betreuung. Zum Glück gibt es Tierkliniken!

Exklusiver Service hat natürlich seinen Preis. Genau dann ist deine Katzen-OP-Versicherung ganz schnell Gold wert. Dein Job: Achte beim Klinikaufenthalt auf Details. Manchmal ist die Anzahl an Tagen begrenzt, manchmal die Summe, die erstattet wird.


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